Wege nach innen


Die Stille hat Türen.
Hinter jeder wartet Gott in anderer Gestalt

Manchmal verflüchtigt sich das Licht um uns,
damit wir es in uns entdecken.

Zeit zu haben ist ein Schlüssel, der Türen ins Ungeahnte öffnet.

Auch das Leben in seiner Wildheit hat nur ein Ziel:
am Leben zu bleiben.

Nicht Gewalt sondern Sehnsucht erschließt Geheimnisse.

Im Warten öffnen sich Wege,
im Durchhalten ereignet sich Wachstum.

Innen liegt die unerforschte Landschaft,
die auf Entdecker wartet, die sie zu einer Heimat machen.

In uns gibt es ein Zentrum, in das wir gelangen müssen,
um heil zu werden.

Ohne Schwere würden wir davonfliegen,
weder Halt haben noch geben,
und ohne Verständnis sein für die Schwere der Welt.

Der Liebende feiert in seiner Liebe
auch immer sein eigenes Lebendigsein.

Auch wir werden fallen. Dann bleibt nur,
was wir an Licht und Feuer in uns aufgenommen haben.

Gott bietet sich als Mitte an.
Er will das Zentrum sein, die Achse, um die sich alles dreht,
der Kern in allen Dingen