Reise ins Licht
Erleuchtung ist nichts Fremdes,
sondern die tägliche Erfahrung, etwas zu verstehen,
sei es auch noch so klein und unscheinbar.
In jedem Ankommen steckt ein Aufbrechen.
Mit dem Alter kommen die Ziele nach Hause,
zurück zum Herzen.
Was wir nicht denken können, können wir auch nicht sehen.
Wir schränken uns ein, schon ehe wir die Augen öffnen.
Von innen nach außen werden wir heil.
Das ist unser eigentlicher Weg.
Niemand kennt unser Ziel,
das Ziel unser ganz persönlichen Reise.
Darum kann niemand anders für uns verantwortlich sein.
Wenn es uns gelingt,
den Weg so wichtig zu nehmen wie das Ziel,
dann wird uns die gesamte Reise erfüllen,
nicht nur das Ankommen.
Ich bin noch nicht fertig, ich bin unterwegs.
Ich ereigne mich: Ich bin ein Ereignis.
Das Leuchten eines Menschen beginnt da,
wo er bei sich bleibt
und konzentriert ist auf das,
was er in sich trägt.
Manche Wege scheinen wir nur gehen zu müssen,
weil wir Angst vor ihnen haben.
Sinn des Weges ist die Überwindung der Angst.
Ein Ruf hört nie auf: Der Ruf an uns selbst.
So treten wir den Weg in die Heimat an.
Manchmal brauchen wir unsere gesamte Kraft
um uns nicht von der Dunkelheit in der Welt
in Mutlosigkeit stürzen zu lassen.
Konzentriere dich auf das, was dich aufbaut.